Wohnen & nachhaltige Quartiere

Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie:

Wuppertal lebt von seinen unterschiedlichen Quartieren. Ob oben auf den Bergen oder unten im Tal, überall leben wir zusammen und gestalten unser gemeinsames Umfeld. Wuppertal soll ein attraktiver Wohnort für alle sein. Dazu gehört, dass sich die Quartiere nachhaltig entwickeln. Menschen sollen eine hohe Lebensqualität haben und in lebendigen Nachbarschaften zusammenkommen. Häuser, Straßen und Grünanlagen müssen auf den Klimawandel vorbereitet werden.

Dafür ist es wichtig, dass die Besonderheiten der jeweiligen Quartiere berücksichtigt werden. So sind z.B. die Herausforderungen im Mirker Quartier andere als in Beyenburg. Mit den Flächen in den Quartieren sollen sich möglichst alle dort lebende Menschen identifizieren und sich auf diesen wohlfühlen. Die Bürger*innen sollen mitentscheiden und sich für ihr Quartier engagieren können.

Im Quartier leben verschiedene Menschen. Manche sind beispielsweise auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen, andere haben Sehbeeinträchtigungen. Die öffentlichen Räume (Plätze, Parks, Stadtteilzentren) sollen daher barrierefrei für Alle nutzbar und attraktiv gestaltet sein (z.B. sollen sowohl die Wünsche von Kindern als auch die von Erwachsenen berücksichtigt werden). Überall soll es mehr Grünbepflanzung geben (z.B. urbane Gärten). Die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen und von A nach B kommen, soll umweltverträglich sein (z.B. mehr Bus und Bahnanbindungen, guter Ausbau von Fuß- und Fahrradverkehrsstrecken, Sharing-Angebote). Die Bürger*innen sollen in den Quartieren nicht mehr so stark auf ihr eigenes Auto angewiesen sein.

Alle sollen die Möglichkeit haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden und sich ihre persönliche Wohlfühloase einzurichten – egal ob in Barmen, Elberfeld, Cronenberg oder am Dönberg. Menschen, egal welchen Alters, sollen so lange sie es wünschen in ihren Wohnungen eigenständig und selbstbestimmt wohnen können. Vielleicht bieten neue und flexible Wohnformen hierzu die Möglichkeit. Bei Neubauten soll darauf geachtet werden, keine neuen Flächen wie Wiesen oder Wälder zu bebauen, sondern Baulücken zu nutzen. Gebäude sollen nachhaltig gebaut und so errichtet werden, dass sie energetisch sparsam und geschützt vor Hochwasser (z.B. bei Starkregen) sind, aber auch gekühlt und luftig bei großer Hitze.

Wohnungsanbieter*innen und Eigentümer*innen einzelner Häuser sollen davon überzeugt werden, in ihren Gebäuden erneuerbare Energien wie Solardächer oder Wärmepumpen zum Einsatz zu bringen und ihren Beitrag zu den Klimazielen zu leisten. Das gilt auch für alte, denkmalgeschützte Gebäude. Wünschenswert wäre, wenn alle Sanierungen nachhaltig und barrierefrei erfolgen würden.



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