https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen Neue Ideen zur Diskussion "Haltestellen" de-de Wed, 16 Jun 2021 09:18:07 +0000 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49328 • Haltestelle in anderer, geeigneterer Ausbauform am Ist-Standort barrierefrei ausbaubar (z.B. vorherige Busbucht mit Neuordnung des Straßenraum als Fahrbahnrandhaltestelle)
• Möglichkeit des Grunderwerbs im Haltestellenbereich zur Vergrößerung der nutzbaren Flächen
• Verlegung der Haltestelle an geeigneten Standort im unmittelbaren Nahbereich
• Interimslösungen am Standort zur Schaffung von Verbesserungen in der Nutzbarkeit, welche der Barrierefreiheit nahekommen (z.B. Teilanhebung der Wartefläche im Bereich Tür 2)
• Festlegung als „Ausnahme“ von der Barrierefreiheit Wed, 16 Jun 2021 09:18:07 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49328 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49327 • Führung des Radverkehrs im Haltestellenbereich auf der Fahrbahn (Vorzugslösung) oder hinter dem Aufstellbereich der Fahrgäste (bei engen Verhältnissen Aufhebung des Radweges im unmittelbaren Haltestellenbereich) Wed, 16 Jun 2021 09:17:11 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49327 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49326 • visuelle und akustische DFI
• einheitliche Anordnung der DFI an den Haltestellen, damit diese von Menschen mit sensorischen Einschränkungen systematisch aufgefunden werden können
• (direkt oder indirekt; blendfrei) beleuchtete Fahrgastinformationsvitrinen in Wartehallen in mittlerer Lesehöhe von 1,3 m; freie Zugänglichkeit der Fahrgastinformationsträger (möglichst keine Anordnung hinter Sitzen o. Ä., Aushänge nah hinter der Scheibe; Beachtung der Anforderungen an Schriftgröße, Farbkontrast und Reflektion)

In der Phase I der Bürgerbeteiligung wurde gefordert, dass alle Haltestellen mit Abfahrtsmonitoren auszustatten sind. Es wurde in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass ältere Menschen nicht immer smartphone-kundig sind
Wed, 16 Jun 2021 09:16:32 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49326 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49325 • innerhalb des Fahrgastunterstandes anbaufreie Aufstell-fläche für Rollstuhlnutzende (mind. 1,5 x 1,5 m)
• Anordnung des Fahrgastunterstandes darf Einsatz der Klapprampe nicht beeinträchtigen
• Glasflächen mit kontrastreicher Markierung in zwei unterschiedlichen Höhen über die gesamte Breite der Glasflächen (siehe DIN 32975)
• Sitzplätze in angemessener Sitzhöhe (46 – 48 cm) mit Aufstehhilfen (Armlehnen); mit Langstock durch Blinde ertastbar und visuell kontrastreiche gestaltet
• freie Sicht zwischen Fahrgästen im Fahrgastunterstand und ankommendem Bus

Die Bürgerbeteiligung zeigte mit mehreren Anregungen, dass die „Wartehäuschen“ (mit Sitzen) ein wichtiges Haltestellenmerkmal sind.
Wed, 16 Jun 2021 09:15:29 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49325 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49324 • ebene und rutschfeste Bodenbeläge
• Breite/ Tiefe der Wartefläche mindestens 2,50 m, unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten; Durchgangsbreiten
mind. 1,50 m, lichte Durchgangsbreite an Durchgängen und Engstellen mind. 0,90 m
• ausreichende Bewegungsräume für Personen mit Rollstuhl (insbesondere für 360°-Wende im Bereich der zweiten Tür mit 2,00 x 2,00 m, im Ausnahmefall 1,50 x 1,50 m), zu beachten ist die Flächeninanspruchnahme der fahrzeugseitigen Rampe
Wed, 16 Jun 2021 09:14:58 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49324 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49323 • taktil und visuell kontrastierende Leitsysteme (Bodenindikatoren) nach DIN 32984
o Auffindestreifen
o Einstiegsfeld
o Leitstreifen
• bei Gehwegbreiten < 2 m Ausgestaltung als Auffindestreifen (kein separates Einstiegsfeld)
• taktile Leitsysteme müssen in ihrem Verlauf durchgängig frei von störenden Einbauten, Hindernissen und Unterbrechungen sein (z. B. Verkehrsschilder, Beleuchtungsmasten)
• Mindestabstand der Bodenindikatoren zu Einbauten 60 cm
• an Mehrfachhaltestellen/ ggf. an Doppelhaltestellen Anordnung eines Einstiegsfeldes an jeder Abfahrtsposition*

* Ist eine betrieblich getrennte Bedienung der Haltepositionen nicht möglich oder eine verlässliche Kommunikation der Positionszuordnung für die Fahrgäste (z.B. über DFI) nicht realisierbar, ist abzusichern, dass das Fahrzeug der hinteren Position nochmals an der vorderen Position hält und einen Fahrgastwechsel absichert.
Wed, 16 Jun 2021 09:14:26 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49323 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49322 • Verwendung von niederflurgerechten Bordsteinen, die eine Zwangsführung zulassen, ohne den Reifen zu schädigen (Oberfläche der Seitenwand muss eine dauerhafte Glattheit aufweisen; den Fahrern wird das zielgenaue Anfahren erleichtert, wenn Sonderborde mit Spurführung vorhanden sind)
• Bussteigkanten in rutschfester Ausführung (Anwendung spezieller Bordsteine)
• visuell und taktil erkennbare Haltestellenkante (Bordstein) Wed, 16 Jun 2021 09:12:43 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49322 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49321 • Bordhöhen mit größer 22 cm gewährleisten die „vollständige Barrierefreiheit“ (bedingt durch eine Resthöhe von rund 5 cm ist der Einsatz der (fahrzeuggebundenen) Klapprampe generell nicht erforderlich; solche Haltestellen müssen direkt, gradlinig und störungsfrei anfahrbar sowie mit einem speziellen Sonderbordstein ausgestattet sein)
• Bordhöhe mindestens 18 cm; dadurch Zugang/ Ein- und Ausstieg für Rollstuhlnutzende und Menschen mit Gehbehinderung „mit Erschwernissen oder mit fremder Hilfe“ möglich (Reststufe/ Restspalte < 10 cm)*
• Bordhöhe 18 cm realisierbar an Fahrbahnrandhaltestellen und an Busbuchten mit normgerechter Länge
• Busbuchten mit nicht normgerechter Länge sind als nicht barrierefrei anzusehen, da diese wegen der Gefahr von Karosserieschäden dann mit Bordhöhen von nur 16 cm ausgebaut werden müssen
• an Haltestellen mit Gehwegbereichen bzw. Wartebereichen von unter 2,50 Breite/ Tiefe ist der Bordstein zur Herstellung der Barrierefreiheit mit einer Höhe von 22 cm im Bereich der Türen vorzusehen* (Begründung: Klapprampe ist wegen der erforderlichen Manövrierflächen für Rollstuhl-nutzende hier nicht einsetzbar)
- wenn Bordstein 22 cm nicht realisierbar ist, muss Haltestelle in der Konsequenz als „nicht barrierefrei“ gelten

* Toleranz von bis zu 10 mm bei neuen/ erneuerten Reifen sowie geringer Fahrgastbesetzung (geringe Belastung der Federung)

* d.h. vertikaler Restspalt nach Einsatz des Kneelings max. 5 cm; um Schäden an den Fahrzeugen zu vermeiden, ist eine direkte Anfahrbarkeit der Haltestellenkante abzusichern und/ oder eine differenzierte Höhe des Wartebereiches mit einer Bordhöhe von ca. 16 cm im Bereich der Anfahrt vorzusehen
Wed, 16 Jun 2021 09:12:11 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49321 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49320 • Regelausbildung als Fahrbahnrandhaltestelle mit spaltminimierter/ spaltarmer Anfahrbarkeit
• Busbuchten sollen nur neu gebaut werden, wenn sie aus betrieblichen Gründen, z. B. für Standzeiten, zwingend erforderlich sind
• neu gebaute Busbuchten sind spaltarm anfahrbar auszubilden; zur Reduzierung der Haltestellenlänge sollen hierzu Ausbauformen, wie Haltestellentasche oder Sägezahn-Prinzip, in Betracht gezogen werden
• an Standorten mit gravierend problematischen Randbedingungen (z.B. hohe Dichte Grundstückszufahrten) kann eine Teilerhöhung auf die erforderliche Bordhöhe im Bereich der Tür 2 (Länge ca. 3 m) vorgesehen werden
• Verstärkung des Fahrbahnaufbaus (inkl. An- und Abfahrts-bereich) zur Vermeidung von Spurrillen, z.B. durch hochfesten Beton oder entsprechend wirksamen Asphalt*
• Längsneigung der Wartefläche max. 3%, bei Neigungen bis 6% sind alle 10 m Zwischenpodeste erforderlich
• Querneigung max. 2%
• ausreichende Beleuchtung der Haltestelle
• Anordnung Haltestellenmast in Höhe Fahrzeugfront des haltenden Busses

* Prüfung der Erforderlichkeit an Haltestellen mit geringerer Busfrequentierung

Die Phase I der Bürgerbeteiligung zeigte mehrere sehr konkrete Hinweise zur Verbesserung der barrierefreien Erreichbarkeit von Haltestellen:

• an der Schwebebahn-Haltestelle Hammerstein Verlängerung des Aufzuges auf der Hangseite oder Einrichtung eines Treppenliftes an der vorhandenen Treppe zum Goetheplatz
• Verlängerung der Tiergartentreppe, so dass die Schwebebahn in Richtung Oberbarmen ebenerdig erreicht werden kann
• Haltestelle Lichtscheid Wasserturm: Umstieg zwischen den beiden Fahrtrichtungen an der Haltestelle nicht barrierefrei möglich, die Haltestelle in Richtung Osten ist nur über eine Treppe erreichbar
• Haltestelle Böhler Hof ist nur durch einen dunklen ungepflegten Tunnel zu erreichen

Weitere Bürgeranregungen weisen darauf hin, dass Busbuchten für Gelenkbusse zu kurz sind und somit kein barrierefreier Ein- und Ausstieg gewährleistet wird (z.B. in der Kaiserstraße). Angeregt werden dazu Buskaps.

Ein flächendeckendes Toilettenangebot, inkl. schwerbehindertengerechte Toiletten, wurde ebenfalls als Anforderung genannt.
Wed, 16 Jun 2021 09:10:23 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/nvphaltestellen/#thought49320