Klimabildung, Konsum und Lebensstile https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung Neue Ideen zur Diskussion "Klimabildung, Konsum und Lebensstile" de-de Tue, 04 Feb 2020 21:01:20 +0000 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) In den Kantinen und Mensen der zur Stadt gehörigen Einrichtungen (Rathaus, Sc... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14678 In den Kantinen und Mensen der zur Stadt gehörigen Einrichtungen (Rathaus, Schulen, Berufskollegs ...) soll das Angebot an veganen Speisen erhöht werden, ein veganes Gericht je Tag sollte auswählbar sein.
Die Idee steht vor dem Hintergrund, dass alleinige Energieeinsparungen nicht ausreichen, um die notwendige Klimagasreduktion zu erreichen. Einen großen Anteil trägt die Nutzviehhaltung bei, zusätzlich entstehen neben CO2 weitaus schädlichere Klimagase wie Methan. Butter, Rindfleisch, Käse und Sahne sind die klimaschädlichsten Lebensmittel, unter den Top6 reihen sich auch noch Schweinefleisch und Geflügel ein.
Das Angebot enthält zudem eine erzieherische Komponente. Angestellte und Schüler entdecken, dass veganes Essen genau so gut schmecken kann wie die bisherigen Klassiker der Mensaverpflegung.
Theoretisch ist die Idee einfach umzusetzen, in der Praxis müssten aber zuvor Schulungen der Köche stattfinden, denn vegan zu kochen zählt nicht zu den Standards der Kochausbildung.
Tue, 04 Feb 2020 21:01:20 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14678
Durch sinnliche und ästhetische Wahrnehmung eine Bewusstseinsentwicklung für ... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14661 Durch sinnliche und ästhetische Wahrnehmung eine Bewusstseinsentwicklung für Abfall als Wertstoff entwickeln.

Das klassiche Lehrformat wird erweitert, indem ein partizipativer Bildungs-Input durch einen Kreativ-Output in Form von Upcycling-Workshops ergänzt wird. Denkbare Themen wären beispielsweise Kunststoff, Papier oder Kleidung, wobei zunächst der Wertstoff an sich sowie Vor- und Nachteile bei der Produktion, Verwendung und Entsorgung diskutiert und erarbeitet werden (Mülltrennspiel o.ä.), und anschließend genau mit diesem Wertstoff kreativ gearbeitet wird. So können z.B. Handyhüllen oder Portemonnaies aus Kunststoffresten entstehen und damit eine Wertschätzung für den Rohstoff gewonnen werden.

Im weiteren Schritt treten die Teilnehmenden aus ihrer Rolle als Schüler*innen heraus und werden selbst zu Akteur*innen und Multiplikator*innen, beispielsweise durch die Gestaltung von Protestplakaten zu aktuellen Themen in der Schule (Mülleimer und Mülltrennung, nicht geschlossene Wasserhähne, ...) oder zu aktuellen gesellschaftlichen Themen (Klimawandel, Plastik im Meer, Mengen Papiermüll durch Online-Handel, Fast Fashion, ...). So wird das Thema von der individuellen auf eine gesellschaftliche Ebene übertragen. Auch hier wird mit dem Wertstoff, der als Thema für den Workshop gewählt wurde, gearbeitet - z.B. werden die Plakate mit zerschnittenen Kunststoffplanen erstellt und Kunststoffreste zur Gestaltung verwendet.

Denkbar ist dieses Format beispielsweise als Projektwoche:
- Tag 1 - 3: Bildungs-Input + Kreativ-Output zu den Themen Kunststoff, Papier und Kleidung
- Tag 4 - 5: Protestplakate auf schulischer und gesellschaftlicher Ebene

Je nach verfügbarer Zeit wäre es auch möglich, die Workshops über ein Halbjahr zu verteilen oder nur einzelne Workshops zu einem ausgewählten Thema anzubieten.
Sat, 01 Feb 2020 11:02:23 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14661
Durch die Initiierung von Schülerfirmen mit nachhaltigen Geschäftsideen lerne... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14396 Durch die Initiierung von Schülerfirmen mit nachhaltigen Geschäftsideen lernen Schülerinnen und Schüler grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge kennen. So können sie sich einerseits praxisnah auf das spätere Berufsleben vorbereiten und zudem ihr Wissen um ökonomische und ökologische Zusammenhänge erweitern. So erlernen sie durch die Tätigkeit in einer Schülerfirma Fertigkeiten wie selbständiges unternehmerisches Denken und Handeln, die Arbeit in Teams und Kooperation mit weiteren Partnern. Thematisch sind bspw. Firmen in den Bereichen Bikesharing / Fahrradverleih, Leihladen, Vertrieb von Stoffbeuteln, nachhaltiger Kleidung etc. möglich.
Die Unterstützung von Schülerfirmen erfolgt auch durch die EnergieAgentur.NRW. Diese bietet u.a. umfassende Informationen und Hilfestellungen auf ihrer Website an und einen Ansprechpartner, der bei konkreten Fragen unterstützen kann.
Fri, 17 Jan 2020 14:41:12 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14396
Konsum- und verhaltensbezogene Maßnahmen haben eine zentrale Bedeutung für di... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14399 Konsum- und verhaltensbezogene Maßnahmen haben eine zentrale Bedeutung für die Umsetzung kommunaler Klimaschutzstrategien. Eine Stadt kann ihren Bürgern dabei keine Vorgaben für klimaschonende Lebensentwürfe und Lebensziele machen. Gleichwohl können Kommunen das Entscheidungsumfeld ihrer Bürger mitgestalten, um den Kreis der Menschen zu erweitern, die sich für energie- und klimaschonende Angebote und Verhaltensroutinen entscheiden. Um private Haushalte zu einem klimaschonenden Verhalten zu motivieren und ihnen praktisches Wisssen für die dauerhafte Implementierung in ihrem Alltag an die Hand zu geben, soll ein Reallabor mit einer bestimmten Anzahl an Haushalten durchgeführt werden. Die Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen jedes Haushaltes werden nachgehalten und für jede Familie individuelle Ziele festgelegt, in welchen Sektoren sie ihren CO2 Ausstoß besonders optimieren wollen. Die Entwicklung der Energieverbräuche bzw. der resultierenden CO2-Abdrücke wird nachgehalten.
Energieberater sowie weitere lokale Akteure (bspw. Unverpackt Laden) begleiten das Projekt. Regelmäßig werden die Haushalte zu Workshops eingeladen, in denen sie sich auch mit anderen Teilnehmern austauschen können.
Fri, 17 Jan 2020 14:41:12 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14399
Viele Bürger, die sich noch nicht von selbst mit dem Thema auseinander gesetz... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14402 Viele Bürger, die sich noch nicht von selbst mit dem Thema auseinander gesetzt haben, wissen meist nicht an welchen Stellen sie ihren Lebensstil nachhaltiger gestalten können. In Kooperation mit den örtlichen Unternehmen, Initiativen und Vereinen etc. soll ein "Starter-Set Nachhaltigkeit" entwickelt werden, welches bspw. Stoffnetze für den Einkauf, Aufkleber für Sharing-Angebote für den eigenen Briefkasten, Bienenwachstücher u.ä. enthält. Die Stadt könnte einige Exemplare des Sets an Bürger verschenken. Der weitere Vertrieb könnte über eine Schülerfirma erfolgen (s. Maßnahme 9.6). Fri, 17 Jan 2020 14:41:12 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14402 In der Stadt Köln findet der Tag des guten Lebens bereits seit 2013 regelmäßi... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14405 In der Stadt Köln findet der Tag des guten Lebens bereits seit 2013 regelmäßig in wechselnden Stadtvierteln statt. An einem autofreien Sonntag sollen alle lokalen Initiativen, Vereine sowie Bürger verschiedener Altersgruppen und kultureller Herkunft zusammen gebracht werden und sich zu Ideen für eine nachhaltige Gesellschaft austauschen. In den Bereichen Energie und Umwelt, alternative Mobilität, Ernährung und essbare Stadt, Demokratie und Bürgerbeteiligung und Globales Engagement und Fairer Handel kann sich jede*r kreativ an Aktionen beteiligen oder eigene Ideen einbringen. 2019 gab es bereits eine Wuppertaler Beteiligung durch die Organisation eines Workshops durch den gemeinnützige Verein "Die Urbanisten" aus Wuppertal. Die Organisation und Finanzierung des Aktionstages wird durch die Stadt Wuppertal unterstützt. Fri, 17 Jan 2020 14:41:12 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14405 Das Sparbuch wird mit regionalen Projektpartnern und dem Oekom-Verlag erstell... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14408 Das Sparbuch wird mit regionalen Projektpartnern und dem Oekom-Verlag erstellt. Es enthält, manchmal unter einem Themenschwerpunkt, Informationen zu nachhaltigen, klimagerechten Angeboten in der Umgebung, Tips und Tricks für den Alltag, sowie Gutscheine für nachhaltige Geschäfte und Angebote. Es sollte der Bezug zum Starterset Nachhaltigkeit (Maßnahme 9.8) hergestellt werden, bspw. könnten die ersten 100 Sets verschenkt werden und die weiteren Sets über einen Gutschein aus dem Klimasparbuch günstiger verkauft werden. Fri, 17 Jan 2020 14:41:12 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14408 1. Aktionen für einen umweltschonenden Schulweg<br/>Es können verschiedene Ak... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14381 1. Aktionen für einen umweltschonenden Schulweg
Es können verschiedene Aktionen mit den Klassen, Stufen oder der gesamten Schule durchgeführt werden. Ein Beispiel für eine kleine Maßnahme im Klassenverband ist ein "Klima-Baum", welcher je nach genutzten Verkehrsmitteln der Schüler mit grünen und braunen Blättern bestückt wird. Ziel ist es pro Klasse einen möglichst grünen Baum zu haben und dies mit Hilfe von Maßnahmen wie Laufgemeinschaften etc. zu realisieren.
2. Pilotprojekt zu Hol-/Bringzonen an Schulen
Bislang gab es ein Pilotprojekt mit eher negativen Ergebnissen, verursacht durch eine Baustelle an der Schule sowie ein hohes Verkehrsaufkommen durch eine weitere benachbarte Schule. Es soll ein weiteres Pilotprojekt geben, bei dem auch Kommunikation und Marketing ausgearbeitet werden. Dazu gehören Informationen an Schüler und Eltern sowie Aktionen vor der Schule zur Erfolgsüberprüfung bzw. Sensibilisierung der Eltern.
Fri, 17 Jan 2020 14:41:11 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14381
Es soll die Unterstützung der Akteure mit Infomaterial, Rezepten und Praxisti... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14384 Es soll die Unterstützung der Akteure mit Infomaterial, Rezepten und Praxistipps erfolgen. Ggf. kann dies in einen Wettbewerb integriert werden.
Klimagesunde Schulverpflegung bedeutet, dass die Verpflegung nicht nur gesund für die Schüler ist, sondern auch einen neutralen oder gar positiven Einfluss auf das Klima hat. Viele verschiedene Gerichte, besonders fleischhaltige Gerichte, verursachen bei der Produktion eine große Menge an CO2. Laut der Verbraucherzentrale werden ein Viertel der Treibhausgase in Deutschland durch die Ernährung verursacht. Da der Klimawandel eine Herausforderung ist, die jeden gleichermaßen betrifft, ist es wichtig, geeignete Maßnahmen zu finden, die gegen diesen wirken und die Gesellschaft dafür sensibilisieren. Da Schulen als Bildungseinrichtungen und häufig auch als Ganztagsinstitutionen einen großen Einfluss auf die Ernährung bzw. Ernährungskompetenz von Kindern und Jugendlichen haben, ist es durchaus sinnhaft, Maßnahmen hier anzusetzen. Es ist in diesem Zusammenhang ggf. eine Anknüpfung an das KEEKS Projekt (Klimafreundliche Ernährung in Schulkantinen) des Wuppertal Instituts möglich. Das Wuppertal Institut könnte einen Impulsvortrag bei einer Info-/Auftaktveranstaltung beitragen, wenn das Projekt an einer Schule/Einrichtung getestet wird. Zur Umsetzung sollten die Möglichkeiten für den Bezug von Bio-Lebensmitteln - möglichst regional erzeugt - recherchiert werden. Die Vereinbarung fester Lieferbeziehungen und Standards ist anzustreben. Im Projekt „Kurze Wege für den Klimaschutz“ werden entsprechende Maßnahmen für die Nordstadt untersucht; Schwierigkeiten bestehen ggf. im Hinblick auf Finanzierbarkeit und bestehende Vertragsverhältnisse; Die Machbarkeit kann in Anknüpfung an das Projekt „Kurze Wege für den Klimaschutz“ geklärt werden. Der Klimaschutzmanager könnte ggf. die Organisation der Umsetzung übernehmen und Gespräche mit Schulen und Anbietern führen.
Fri, 17 Jan 2020 14:41:11 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14384
Um bereits Kleinkinder auf die Themen Energiesparen und Klimaschutz aufmerksa... https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14387 Um bereits Kleinkinder auf die Themen Energiesparen und Klimaschutz aufmerksam zu machen, können an das Alter angepasste Maßnahmen in Kindergärten umgesetzt werden. Es werden folgende Maßnahmen zur Umsetzung in Kindergärten vorgeschlagen:
1. "Energie gewinnt"
Das Projekt "Energie gewinnt" soll künftig auch in Kitas durchgeführt werden, um bereits kleinere Kinder spielerisch an die Themen Energie und Umweltschutz heranzuführen und ein grundlegendes Bewusstsein zu schaffen.
2. Schüler als Klimabotschafter für Kitas
Zunächst soll die Maßnahme als Pilotprojekt mit einer interessierten Schule durchgeführt werden. Eine Gruppe von Schülern wird als Klimabotschafter ausgebildet und geht gemeinsam mit Lehrern in Kitas oder Grundschulen, um anhand von Experimenten und Vorträgen den kleineren Kindern das Erlernte weiter zu geben.
Fri, 17 Jan 2020 14:41:11 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/klimabildung/#thought14387