Klimagerechte Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung (IGHD) https://talbeteiligung.de/topic/ighd Neue Ideen zur Diskussion "Klimagerechte Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung (IGHD)" de-de Fri, 17 Jan 2020 14:34:51 +0000 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) monitor@werdenktwas.de (wer denkt was Support) Ein Mobilitäsmanagement für den eigenen Fuhrpark, die Dienstreisen der Mitarb... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14162 Ein Mobilitäsmanagement für den eigenen Fuhrpark, die Dienstreisen der Mitarbeiter oder die private Mitarbeitermobilität birgt viel Potenzial für die Vermeidung von CO2-Emissionen.
In dem 2019 abgeschlossenen Projekt BMM HOCH DREI wurden Einzelunternehmen und Quartiere hinsichtlich der Möglichkeiten der Optimierung des ÖPNV-Angebots und der Fahrradweg-Infrastruktur sowie der Mobilitätsverlagerung vom PKW auf den ÖPNV, das Rad oder das Car-Sharing untersucht. Auf den Erkenntnissen aus dem abgeschlossenen Projekt können weitere Kampagnen aufgebaut werden. Die projektbeteiligten Akteure sind mehrheitlich lokal ansässig.
Das Netzwerk "Zukunftsnetz Mobilität NRW", bei dem die Stadt W Mitglied ist, bietet weiteres Aufbau- und Unterstützungspotenzial bei der Etablierung eines BMM in den Wuppertaler Unternehmen an. Das Netzwerk unterstützt Kommunen dabei, Unternehmen anzusprechen, stellt Best-Practice-Beispiele zur Verfügung und bietet Beratung zu Förderprogrammen und Fortbildungsmöglichkeiten an.
Das Klimaschutzmanagement kann Unternehmen über das Angebot der Fördermittel- und Fortbildungsberatung des Netzwerkes informieren und daran gekoppelt ein Beratungsangebot für das BMM durch einen der lokalen Partner bewerben. Ggf. kann eine kostenlose Erstberatung interessierter Unternehmen durch die lokale Partner angeboten werden, um so die Unternehmer genauer über Vorteile und Potenziale eines BMM zu informieren.
Das kommunale Mobilitätsmanagement kann ebenfalls über das "Zukunftsnetz Mobilität NRW" untersucht und optimiert werden (s. Maßnahmen 7.1, 7.2 und 7.3).
Fri, 17 Jan 2020 14:34:51 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14162
Dachflächen bergen vor allem im Bereich Gewerbe hohe Potenziale für eine klim... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14165 Dachflächen bergen vor allem im Bereich Gewerbe hohe Potenziale für eine klimafreundliche Nutzung. Die häufig großen Hallenbauten sind meist mit einem Flachdach oder einem Dach mit geringer Neigung ausgestattet. Diese Dachformen lassen sich gut für die Dachflächenbegrünung oder solare Anlagen (Photovoltaik und Solarthermie) nutzen.
Eine Kampagne soll Unternehmen über die positiven Aspekte der Dachflächennutzung hinsichtlich Kimaschutz und -anpassung informieren und die Nutzung bisher ungenutzter Dachflächen anstoßen.
Das Klimaschutzmanagement kann hierfür Informationsmaterial zusammenstellen, Informationsveranstaltungen planen und durchführen. Eine Erstberatung interessierter Unternehmen fördert die Hebung vorhandener Potenziale zum Ausbau der Photovoltaik und Solarthermie sowie der Minderung der klimabedingten Überhitzungspotenziale.
Die Erstberatung kann in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW und der Neuen Effizienz GmbH GmbH erfolgen.
Fri, 17 Jan 2020 14:34:51 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14165
Das Beispiel des „Gewerbegebietsmanagers“ in Remscheid zeigt, dass das Angebo... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14168 Das Beispiel des „Gewerbegebietsmanagers“ in Remscheid zeigt, dass das Angebot eines gebietsweiten Netzwerkes von den dort angesiedelten Unternehmen gern angenommen wird und zu sehr positiven, identitätsstiftenden Effekten führt. Die Schaffung einer Plattform, auf der sich Unternehmen auf Augenhöhe begegnen und austauschen können und sich bei konkreten Anliegen sogar zusammentun können hebt große Potenziale im Bereich des Ausbaus Erneuerbarer Energien, des Abfallmanagements oder der Freiraumgestaltung im Gebiet.
Die Themenbereiche Klimafolgen und Energieeffizienz hängen eng zusammen und müssen ganzheitlich betrachtet werden.
Die Etablierung eines „Gewerbegebietsmanagers“ und damit die Schaffung einer Interessensgemeinschaft, die im Verbund effektiver in der Maßnahmenerarbeitung und -umsetzung agiert, soll auch in Wuppertal angestoßen werden. Das Klimaschutzmanagement kann dabei Bindeglied zwischen der Stadt und einem externen Partner der Stadt sein, der das gewerbegebietsweite Netzwerk betreut. Die Gebietsbetreuung sollte langfristig angelegt sein und von einem festen Ansprechpartner je Gebiet vorgenommen werden.
Das Klimaschutzmanagement vollzieht die Identifizierung geeigneter Gewerbegebiete und eine gebietsbezogene Akteursanalyse. Zu untersuchende Gewerbegebiete:
- Nächstebreck
- Otto-Hahn-Straße
- Knipex-Areal
- Kohlfurther Brücke
- Laaken (Fa. Erfurt - Fa. Vorwerk - Firma sM)

Die folgenden Bereiche sind dabei relevant (nicht abschließend):
- Hitzeschutz
- Regenwasserrückhaltung/-nutzung
- Intelligente Kühlung
- Abwärmenutzung
- Energieeffizienz in der Produktion und im Gebäudebetrieb
- Einsatz Erneuerbare Energien
- Klimaeffizienz
- Ressourceneffizienz (Zwischenpräsentation)
- Mobilität
- Mikroklima am Standort
- Mehrnutzen für Mitarbeiter
- Mitarbeiterbindung
- Best-Practice in der Region
Fri, 17 Jan 2020 14:34:51 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14168
Die Gefährdung durch Klimafolgen und die daraus resultierenden Schäden und Ko... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14147 Die Gefährdung durch Klimafolgen und die daraus resultierenden Schäden und Kosten zu deren Behebung sind durch jüngste Ereignisse in Wuppertal bei den Industrie- und Gewerbebetrieben sowie dem Handel und Dienstleistungssektor sehr präsent. Um die Gefährdung bei Starkregen und Hochwasser stadtweit möglichst gering zu halten, ist es wichtig anfallende Wassermassen zunächst abzupuffern (am Ort des Niederschlags zu halten) und erst zeitverzögert an die Hauptsammelleitungen und schließlich die Wupper abzugeben. Hierbei kann eine entsprechende Verankerung relevanter Aspekte im Baugenehmigungsverfahren zu positiven Effekten führen.
Die Versickerung, Verdunstung und Rückhaltung von Regenwasser sind Maßnahmen, die das Gefährdungspotenzial durch Überschwemmung im Wuppertaler Stadtgebiet mindern können und künftig verstärkt angewendet werden müssen. Eine entsprechende Beratung der Unternehmen hinsichtlich der Möglichkeiten einer effektiven Retention auf dem eigenen Grundstück kann die Häufigkeit der Betroffenheit durch Schäden reduzieren. Siehe hierzu auch Maßnahme 1.8 Niederschlagswasserversickerung im privaten und gewerblichen Bereich.
Neben Starkregen und Hochwasser spielt auch ein effektiver Schutz vor Überhitzung der Produktions- Handels- und Dienstleistungsstätten eine wichtige Rolle. Die finanziellen Einbußen durch die Senkung der Produktivität der Mitarbeiter oder gar durch vorübergehende Schließungen sind enorm.
Ein "Klima-Check" soll Unternehmer aufklären, ob Gefährdungspotenzial an ihrem Standort besteht und welche Möglichkeiten der Schadensabwendung oder -minimierung gegeben sind. Handlungsempfehlungen können dem "Leitfaden zum Umgang mit Klimatrends und Extremwetter" entnommen werden.
Das Klimaschutzmanagement entwickelt das Werkzeug "Klima-Check", der alle klimarelevanten Entscheidungen eines Unternehmers betrifft, stellt Best-Practice-Beispiele und konkrete Handlungsempfehlungen zusammen und berät Unternehmen bei der Umsetzung von Einzelvorhaben.
Fri, 17 Jan 2020 14:34:50 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14147
Neben dem unternehmerischen Handeln bleibt vielen Unternehmen in der Regel zu... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14150 Neben dem unternehmerischen Handeln bleibt vielen Unternehmen in der Regel zu wenig Zeit, sich mit Fragestellungen der Effizienzsteigerung, dem Einsatz Erneuerbarer Energien oder der nachhaltigen Entwicklung konkret und vertiefend auseinanderzusetzen.
Ein Beratungsangebot in Form eines sogenannten „One-Stop-Shop“ soll den Aufwand für die Unternehmen, sich zu Themen und Fördermitteln mit Bezug zum Klimaschutz zu informieren, minimieren und gleichzeitig Hürden abbauen.
Mögliche Schwerpunkte der Beratungs- und Servicedienstleistungen im Kontext Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen sind:
- Baugenehmigungsverfahren
- Fördermittelberatung
- Einsatz Erneuerbarer Energien
- Netzwerkvermittlung zum fachlichen Austausch
- Umweltmanagementsysteme, Auditierung und Zertifizierung
- Best-Practice-Beispiele in der Region u.v.m.

Es sind bereits diverse Angebot verschioedener Aktuere in Wuppertal vorhanden (z.B. Bergische IHK (Sprechtage Fördermittelberatung, Arbeitskreis Umweltschutz, Recyclingbörse,....), die in einem "One-Stop-Shop" gebündelt werden können. Das Prinzip des "One-Stop-Shops" führt zu einer Verkürzung der Kommunikationsabläufe, zu einer rascheren Erledigung einzelner Abläufe und somit zu einer Optimierung der Aufgaben.
Das Klimaschutzmanagement hilft das Anforderungsprofil für die Einrichtung eines "One-Stop-Shop" zu schärfen, erforderliche Serviceangebote zu definieren und dieses spezielle Beratungsformat für Unternehmen einzuführen. Dabei soll geprüft werden wie bereits bestehende Beratungsangebote anderer Akteure in den "One-Stop-Shop" integriert werden können

Perspektivisch ist die Erarbeitung themenspezifischer Beratungsangebote denkbar, in denen Unternehmen zu speziellen Einzelthemen (z.B. Druckluft) Beratungsangebote in Anspruch nehmen können.
Fri, 17 Jan 2020 14:34:50 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14150
In Wuppertal sind bereits verschiedene Netzwerke und regelmäßig stattfindende... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14153 In Wuppertal sind bereits verschiedene Netzwerke und regelmäßig stattfindende Veranstaltungen im Bereich Effizienz sowie Klimaschutz und Klimaanpassung vorhanden. Auch einige Forschungs- und Pilotprojekte befinden sich aktuell in der Umsetzung und generieren neue, für Unternehmen interessante Erkenntnisse.
Die diversen Aktivitäten in und um Wuppertal sollen bei den Unternehmen bekannt gemacht werden und dadurch den fachlichen Austausch untereinander aber auch die Implementierung neuester Erkenntnisse in die energieeffizienzrelevanten Betriebsabläufe der ansässigen Unternehmen forcieren.

Netwerke:
- ÖKOPROFIT
- Energie-Effizienz-Netzwerk EcoBilanz
- Energie-Effizienz-Netzwerk Mission E
- Netzwerk Zukunftskreis Nachhaltigkeit3

Regelmäßig stattfindende Kongresse und Workshops:
- „Herausforderung Energie“
- „Wuppertaler Wärmeschutztagung“
- „Sustainable Insights"
- „Innovationsnetzwerk GreenTec und Ressourceneffizienz – Chancen aus Industrie 4.0 und Smart City“ --> Unternehmerfahrten zur Erkundung verschiedener unternehmerischer Ökosysteme

Aktuelle Projekte:
- „Happy Power Hour II“(Bergische Universität Wuppertal mit div. lokalen Partnern): Erforscht werden soll, inwieweit sich in mittelständischen Industrieunternehmen Verbräuche flexibilisieren lassen, um dynamische Stromtarife zu nutzen. Dies führt zu einer besseren Integration Erneuerbarer Energien. Strom kann genau dann verbraucht werden, wenn die Sonne scheint und der Wind weht.
- Betriebliches Mobilitätsmanagement: Identifikation von Potenzialen bei Unternehmen, Potenziale und Synergien in Quartieren entdecken und nutzen.
- „THEAsmart – Thermische Energierückgewinnung aus Abwärme durch Smart Material“: Abwärmenutzung für Antriebsenergie. Formgedächtnismetalle haben die Eigenschaft, bei Einwirkung einer bestimmten Temperatur eine vorgegebene Form anzunehmen – und Bewegungsenergie freizusetzen. So können zum Beispiel elektrische Generatoren oder mechanische Antriebe betrieben werden – zur Verbesserung der Energieeffizienz in Industrieunternehmen, Gewerben oder Haushalten.

Das Klimaschutzmanagement unterstützt die Bekanntmachung und Verbreitung lokaler Aktivitäten durch die regelmäßige Veröffentlichung von Berichten und Hinweisen. Mögliche Formen hierfür sind: ein regelmäßiger Newsletter für Unternehmen, Erstellung eines Flyers zum Veranstaltungsangebot in W und Umgebung, Online-Hinweise auf den Internetseiten relevanter Akteure (IHK, WiFö, Verbände, u.ä., vgl. Maßnahme 10.7).
Fri, 17 Jan 2020 14:34:50 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14153
Um den Austausch der Wuppertaler Unternehmen im Bereich Klimaschutz und Klima... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14156 Um den Austausch der Wuppertaler Unternehmen im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung zu unterstützen und vorhandenes Know-How in der Region bekannt zu machen, soll eine Datenbank mit Best-Practice-Beispielen aus Wuppertal (und Umgebung) erstellt werden. Erfolgreich umgesetzte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zum Einsatz Erneuerbarer Energien oder zur Klimaanpassung werden übersichtlich strukturiert und mit Eckdaten zum Projekt, Fotomaterial und Kontaktdaten eines Ansprechpartners für weiterführende Informationen versehen. Ggf. können auch Termine, bei denen ein Projekt im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden soll, aufgeführt werden.
Das Klimaschutzmanagement tauscht sich hierzu mit relevanten lokalen Akteuren wie der EnergieAgentur.NRW, der Neuen Effizienz GmbH, der Wirtschaftsförderung und der IHK aus. Unternehmen, die interessante Projekte umgesezt haben werden seitens der Stadt W angefragt. Bei positiver Rückmeldung werden die Unternehmen zur Projeltumsetzung befragt und eine kurze Fotodokumentation für dei Best-Practice-Darstellung wird erstellt.
Die Best-Practice-Beispiele können Online in Topic Maps (Maßnahme 10.9) und im Newsletter des Klimaschutzmanagements zu aktuellen lokalen Aktivitäten (Maßnahme 3.3, Maßnahme 10.7) oder in Form eines Druckmediums (Flyer, Broschüre) veröffentlicht werden.

Fri, 17 Jan 2020 14:34:50 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14156
Zahlreiche Projekte in der Bundesrepublik zeigen, dass sich durch die Einbind... https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14159 Zahlreiche Projekte in der Bundesrepublik zeigen, dass sich durch die Einbindung der Gebäudenutzer in die Energieberatung Energieeinsparungen zwischen 5 und 15 % durch ein angepasstes Nutzerverhalten erzielen lassen. Um diese Potenziale zu heben, wird empfohlen, das Projekt "missionE" der EnergieAgentur.NRW intensiv zu bewerben.
"missionE" bietet in einem Baukastensystem, zugeschnitten auf das jeweilige Unternehmen, diverse Möglichkeiten, Mitarbeiter zu erreichen, Bewusstsein zu schaffen und langfristig Verhaltensänderungen zu bewirken, die zu einer Reduzierung des Strom- und Wärmeverbrauchs führen – auch im privaten Haushalt der Arbeitnehmer. Bausteine der Kampagne sind z.B. ein Einführungsseminar, ein Online-Leitfaden für die Umsetzung von Aktionstage, das Kompendium „Faktor Mensch“, Trainerstunden zur Schulung von Multiplikatoren.
Das Klimaschutzmanagement Koordiniert die Abstimmung zwischen der Koordinierungsstelle Klimaschutz, der EnergieAgentur.NRW und dem Lizenznehmer Neue Effizienz GmbH soll erarbeitet werden, wie eine wirkungsvolle Werbekampagne für "missionE" in Wuppertal durchgeführt werden kann.
Mögliche Eckpunkte können z.B. sein: Erfahrungsberichte von Unternehmen, die missionE bereits umsetzen, Definition von Zielgruppe/Ziel-Unternehmen und der jeweils erforderlichen Form der Ansprache (über welche Kanäle können Unternehmen angesprochen werden), Zeithorizont der Kampagnenumsetzung.
Eine Bewerbung von "missionE" kann auch im Rahmen der Maßnahme 3.3 und Maßnahme 10.7 erfolgen.
Fri, 17 Jan 2020 14:34:50 +0000 https://talbeteiligung.de/topic/ighd/#thought14159