rockdew

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20.03.2023 um 08:41

Grün- und Baumpatenschaften fördern


Jeder Bürger, jede Bürgerin, aber auch Schulklassen, Vereine, Nachbarschaften oder Firmen können leicht eine Grünpatenschaft für Straßenbäume oder kleine Grünanlagen übernehmen.

Eine Grünpatenschaft ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und eine vertrauensvolle Vereinbarung zwischen dem Paten/der Patin und der Stadt Wuppertal. Die Vereinbarung muss wertschätzend gestaltet werden.
Einfach nur rechtliche Verträge (Gestattungsverträge) schrecken eher ab. Verbindlichkeit und Rechtssicherheit können auch in einfacher und freundlicher Sprache hergestellt werden:
Als Dank und Anerkennung für Ihr Engagement erhalten die Bürger*innen von der Stadt eine Patenschaftsurkunde sowie ein Beetschild mit Hinweis auf die bestehende Patenschaft. Zudem bekommen Bürger*innen je nach Bedarf und Budget Saatgut und Stauden für eine Erstbepflanzung geschenkt.

Den Bürger*innen muss die Pflege und Grünflächengestaltung erklärt werden (Flyer). Weitere Hilfestellungen werden aktiv angeboten (Station Natur und Umwelt, Naturschutzvereine, Garteninitiativen, ...). Regelmäßige Rundbriefe mit gärtnerischen Tipps und Vorstellung vorbildlicher Patenschaften machen Lust.

Eine Grünpatenschaft ist unbefristet. Sie kann auf Wunsch des Grünpaten bzw. im gegenseitigen Einvernehmen jederzeit beendet werden. (Mindestlaufzeit 12 Monate?)

|||| KOMMUNIKATION/VERWALTUNG:
Eine Online-Kartenanwendung schafft Übersicht und vereinfacht die Patenschafts-Anfragen für Verwaltung und Bürger*innenschaft.

Zentrales Element ist die Anfragenkarte. Auf ihr sind alle öffentlichen Anfragen sichtbar. Eine erste Einschätzung der Sachlage durch die Verwaltung kann anhand eines hochgeladenen Fotos und der genauen Ortsangabe auf der Karte mittels Anfrageformular vom Schreibtisch aus erfolgen. Eine „Erkundungsfahrt“ ist nicht mehr nötig. So können Arbeits- und Fahrtkosten eingespart werden. Dabei ist der Bearbeitungsstand für Bürgerinnen und Bürger gekennzeichnet und somit stets nachvollziehbar. Jede Statusveränderung ist öffentlich sichtbar und kann mit individuellen Kommentaren ergänzt werden. Die Verwaltung kann den Bürgerinnen und Bürgern damit transparent und öffentlich eine qualitative Rückmeldung zu ihrem jeweiligen Anliegen geben.

Die Karte kann zusätzlich die Essbare Stadt, Urbane Gärten und/oder ein Straßenbaumkataster enthalten und so das grüne bürgerschaftliche Engagement zeigen und ermöglichen. (Topic-Maps der Stadt Wuppertal)

Bei der städtischen Bürgerbeteiligung wird die Software von „Wer denkt was?“ eingesetzt, diese bietet einen Mängelmelder wie auch ein Ideenportal (welches gerade auch im Vorfeld der BUGA+ benötigt wird)

|||| Das ZIEL DER IDEE ist, es erstens für die Verwaltung einfacher zu machen, Bürgeranfragen zu bearbeiten und zweitens den Bürgern Lust zu machen selbst ihre Stadt grüner und naturnäher zu gestalten.

[Die Idee entstammt der Zukunftswerkstadt Stadtgrün zum Tag des guten Lebens]

Betroffenes Gebiet:

Wuppertal Gesamtstadt

Schwerpunktmäßig betroffene Themen:

Stadtentwicklung / Stadtplanung, Umwelt / Natur, Engagement

Warum ist die Idee gut für Wuppertal?

Die Grünflächenpflege und -unterhaltung ist aufgrund der vielen Einzelflächen für die Stadt sehr arbeits- und kostenintensiv. Dies trifft besonders auf das sogenannte Verkehrsgrün zu, das häufig eintönig und artenarm ist. Bürger und Bürgerinnen erhalten durch die Übernahme einer Pflegepatenschaft die Möglichkeit, ihre Kommune ökologisch und optisch aufzuwerten. Gleichzeitig stärkt die aktive Mitgestaltung ihres Wohnumfeldes die Identifikation der Bevölkerung mit der Stadt.

Wann soll die Umsetzung der Idee beginnen und wie lange wird das in etwa dauern?

Anfang 2024 bzw. jederzeit

Was ist die Aufgabe der Stadt Wuppertal bei der Umsetzung der Idee?

Bürgerengagement für das Stadtgrün muss gewollt sein! D.h. es muss den Bürgern ein aktives Angebot gemacht werden. Es braucht dauerhaft die Kapazitäten der Verwaltung für die Bearbeitung der Anfragen, evt. Kooperation mit Vereinen wie dem „Zentrum für gute Taten“ als vermittelndem Dritten.

Was möchten Sie selbst zur Verwirklichung beitragen?

Beteiligung bei der Konzeptentwicklung und Umsetzung (evt. ein bürgerschaftliches Barcamp dazu?) sowie bei der Flyererstellung und regelmäßig am Rundbrief.

Was schätzen Sie, wie viel wird die Umsetzung der Idee in etwa kosten?

Die verwaltungsinterne Umsetzung insbesondere einer Topic-Map oder einer vergleichbaren Online-Anwendung und von Anfrageformularen kann ich nicht einschätzen, dann fallen Kosten für die Gestaltung und den Druck von Schildern und Infoflyern an. Der Rest der von mir beantragten 50.000 € wäre ein Budget für die Erstbepflanzung durch die Bürger*innen ... *

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Team Bürgerbeteiligung

Team Bürgerbeteiligung

06.04.2023 um 11:55

Die Umsetzung der Idee ist teilweise möglich. Eine Online-Karte wie eine Topic-Map ist im Rahmen des Budgets aufgrund der Programmierungs- und Personalkosten nicht umzusetzen.
rockdew

rockdew

12.04.2023 um 10:46 Der/Die Teilnehmende ist für diesen Beitrag

Zusatzinfo zur Ersteinschätzung des Teams Bürgerbeteiligung: Gerne unterstützen wir auf http://www.wuppertals-urbane-gaerten.de/ das städtische Patenschafts-Projekt mit einer Online-Karte der Patenschaftsbeete: Jede Bürger*in kann uns ein Foto und einen Text über ein Online-Formular schicken, das wir dann auf einer Karte darstellen und jährlich das schönste prämieren ... gerne entwickeln wir die Idee eines "vermittelnden Dritten" zusammen mit den Zuständigen aus der Stadtverwaltung weiter.

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